Die Märkte, die Spieltheorie und die Lebenspraxis: Prof. Selten

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

In der Vielstimmigkeit und anhaltenden Diskussion zum Thema EURO, Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Euro-Zone hat nun ein wirklicher Experte das Wort:

Nobelpreisträger Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Reinhard Selten, Volkswirt und Mathematiker. Im Jahr 1994 erhielt er als bisher einziger Deutscher zusammen mit John Forbes Nash und John Harsanyi den Wirtschaftsnobelpreis für die gemeinsamen Leistungen auf dem Gebiet der Spieltheorie. Prof. Selten ist Mitglied der Econometric Society und der European Economic Association (EEA), deren langjähriger Präsident er war. Er ist ferner Ehrenmitglied der American Economic Association (AEA). Zudem ist er ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, außerordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und auswärtiges Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences. Die Märkte, die Spieltheorie und die Lebenspraxis: Prof. Selten weiterlesen

Wenig Gold, viele Risikoprodukte und viele Stimmen

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

„Gold erfüllt eine doppelte Funktion“, erklärt Carsten D. Eilers, Vorstandsvorsitzender von SKY FINANZ AG: „Es bewahrt das Vermögen nicht nur vor Entwertung durch die Geldpolitik der Notenbanken, sondern dient auch als Schutz vor unkalkulierbaren Risiken, wie sie sich etwa in der internationalen, weltweiten Schuldenkrise manifestieren. Die Märkte halten nur bestimmte Mengen dieses Edelmetalls zum Verkauf. Die Goldreserven sind begrenzt. Das wenige Gold steht einer aktuell sehr hohen Nachfrage entgegen.“ Wenig Gold, viele Risikoprodukte und viele Stimmen weiterlesen

Eine große EU Rating-Agentur! SKY Finanz für Egan-Jones

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

Ein wirklich wichtiger Schritt zur Beruhigung der Märkte ist die Konstituierung einer großen Rating-Agentur in der Europäischen Union, davon sind alle Finanzexperten überzeugt.

Zwar gibt es in Deutschland die Agentur Feri EuroRating Services AG mit Sitz in Bad Homburg. Feri EuroRating Services AG erstellt seit über als 20 Jahren Länderratings, verfügt aber keine Zulassung in den USA. In den Vereinigten Staaten sind derzeit 10 Institute als sogenannte „national anerkannte statistische Rating-Organisationen“ (Nationally Recognized Statistical Rating Organization: kurz NRSRO) zum Stand April 2011 zugelassen. Darunter befinden sich die bekannten 3 großen NRSROs wie Fitch, Inc., Fitch Ratings Ltd., Moody’s Investors Service, Inc., Moody’s Analytics, Inc. und Standard & Poor’s. Eine große EU Rating-Agentur! SKY Finanz für Egan-Jones weiterlesen

Wir werden immer ein AAA-Land bleiben: US-Präsident Obama

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

„Wir werden immer ein AAA-Land bleiben“, ist nicht von Entertainerin „Lady Gaga“, sondern ein verzweifeltes, ertrotztes Statement des US-Präsidenten Barack Obama, vermerkt Analyst Sandro Valecchi von SKY FINANZ. „ Ja, S&P habe die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft, doch der Markt glaube weiterhin, dass der Status bei einem AAA liegt.“ In einer Ansprache beschwor er die Stärke der US-Wirtschaft und demonstriert Zuversicht. Die Probleme seien „lösbar“. Wichtig sei, den politischen Stillstand zu beenden und das längst bekannte Schuldenproblem zu lösen.
„Wir haben ein ernstes Probleme in Bezug auf Schulden und Defizit, und vieles davon habe ich geerbt“, erklärte Präsident Obama im Rahmen einer Spendengala für seinen Wahlkampffonds am 08.08.2011. Die Finanzkrise habe die Probleme noch verstärkt. Es sei auch klar, dass Probleme wie die in Spanien, Italien und Griechenland nicht spurlos an den USA vorüberzögen. Bereits vor den Kursstürzen der vergangenen Tage habe gegolten, „dass die wirtschaftliche Erholung in den USA nicht rasch genug vorangekommen ist.“ Dabei habe es in den vergangenen 17 Monaten im Privatsektor einen anhaltenden Zuwachs an Arbeitsplätzen, steigende Unternehmensgewinne und eine Stabilisierung der Kreditmärkte gegeben. Wir werden immer ein AAA-Land bleiben: US-Präsident Obama weiterlesen

Krisenkommunikation vs. Misstrauen: Finanzmärkte 2011

Gastartikel von Sandro Valecchi

„So etwas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nicht erlebt, eine einmalige Situation!“, erklärt ein erfahrener Aktienhändler am 09.08.2011 resigniert im TV. „Von der größten Krise seit dem Ende des 2. Weltkrieges“, sprach EZB-Präsident Trichet. Bereits am 08.08.2011 hatte das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) mit einem scharfen, aber in der Sache völlig zutreffenden Kommentar von Elmar Theveßen die Politik zum Handeln gemahnt: „Weshalb es überhaupt so weit kommen musste, liegt an den Verfehlungen der Politik – keine klaren Aussagen und immer die gleichen Beschwichtigungen!“ Krisenkommunikation vs. Misstrauen: Finanzmärkte 2011 weiterlesen

Downgrading USA 2011: die Auswirkungen

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

Die Herabstufung erfolgte, weil US-Administration zwar neue Schulden aufnehmen musste, jedoch keine Maßnahmen zur Beilegung der US-Konjunktur und keine Berichte für Einsparungen vorlegen konnte. Diese Aufgabe wurde einer „Super-Commission“ übertragen, die bis zum 24.11.2011, Thanksgiving, eine Streichliste für Einsparungen verfassen soll. Schon jetzt wächst die US-Wirtschaft kaum noch und die Zahl der Arbeitslosen wird nach Einschätzung vieler Analysten weiter steigen. Einige Unternehmen aus dem Rüstungsbereich, beispielsweise Lockheed, hatten Entlassungen bereits angekündigt. Downgrading USA 2011: die Auswirkungen weiterlesen

Downgrading USA 2011: Rating AA+

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

„Das Szenario deutete sich bereits an. Zuletzt sprach alles dafür. Finanzen-Weltweit.de berichtete. Jetzt ist es Fakt“, rekapituliert Carsten D. Eilers, Vorstand SKY FINANZ AG. Die Vereinigten Staaten verlieren erstmals ihr Top-Rating „AAA“ als einer der zuverlässigsten Schuldner der Welt und werden in Zukunft höhere Zinsen für das geliehene Kapital zahlen müssen. Analysten gehen davon aus, dass als Folge der Abwertung die USA etwa 100 Milliarden USD pro Jahr zusätzlich aufwenden müssen, um den Schuldendienst zu bedienen. Eine der 3 großen Rating-Agenturen, Standard & Poor’s (S&P), hatte am Freitag, 05.08.2011, nach Börsenschluss der New York Stock Exchange (NYSE) die Herabstufungsentscheidung auf AA+ ausgesprochen und begründet. Solange die Vereinigten Staaten ihre Schuldenproblematik nicht in den Griff bekommen, sei die Bestnote AAA für die Bonität sowie Kreditwürdigkeit der umlaufenden Staatsanleihen des Landes nicht länger angemessen. Überdies könnte auch das langfristige Rating innerhalb der kommenden 2 Jahre auf AA herabgestuft werden. Es geht um die Beurteilung der Rückzahlungswahrscheinlichkeit von Krediten (Anleihen) und um die Kreditwürdigkeit der USA im internationalen Zahlungsverkehr. Das aktuelle Rating 2011 für die USA: Downgrading USA 2011: Rating AA+ weiterlesen

Informationen zur Risikolebensversicherung

Die Risikolebensversicherung ist eine spezielle Art der Lebensversicherung. Wie man an dem Namen schon erkennen kann, steht bei der Lebensversicherung, das Leben des Versicherten im Mittelpunkt. So zahlt eine Versicherungsgesellschaft bei der Lebensversicherung eben dann, wenn das Leben verwirkt wurde, oder aber teilweise auch bei Langlebigkeit. So gibt es beim Auszahlungszeitpunkt die unterschiedlichsten Konstellationen, wie beispielsweise das Erleben eines bestimmten Zeitpunktes (Erlebensfallversicherung), der Eintritt schwerer Krankheiten, die Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit oder andere Fälle, die direkt mit dem menschlichen Leben zusammenhängende Gefahren als Versicherungsfall bestimmt sind. Informationen zur Risikolebensversicherung weiterlesen

Mamma Mia Money Markets! : Italia 2011

Gastartikel von Sandro Valecchi

Der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, hatte den italienischen Finanzminister, Giulio Tremonti, in Luxemburg zum Gesprächsaustausch empfangen und sich aus erster Hand über den Zustand der gesamtwirtschaftlichen Situation Italiens unterrichten lassen. Die hohe Verschuldung Italiens sorgt für fortgesetzte Spekulationen an den internationalen Finanzmärkten.

Unter dem Druck dieser Finanzspekulationen berichtete der italienische Regierungschef, Silvio Berlusconi, der Abgeordnetenkammer in Rom über seine Pläne zur Bewältigung der Krise, die sich auf die Gesamtökonomie des Landes auswirken kann. CNN International (Cable News Network Turner Broadcasting) berichtete in einer international ausgestrahlten Life-Übertragung die Absicht der italienischen Regierung zur Beruhigung der Märkte (“to make markets feel secure“). Der italienische Ministerpräsident versicherte die Stresstest-Tauglichkeit der Banken in Italien (“able to deal with stress tests“) und bezog sich auf die gute Kapitalausstattung (“Italian Banks currently well capitalised“). Mit einem Appell an seine Landsleute zum Zusammenhalt gegen die Schuldenkrise, die ihre Initialzündung in der Spekulation auf CDS und Anleihen haben, stellte Berlusconi eine Vorverlegung der schärfsten Einsparungen in Aussicht, die sein milliardenschweres Sparpaket bis 2014 vorsieht. Die strengsten Sparmaßnahmen in der öffentlichen Verwaltung, im Pension- und Gesundheitswesen, die der Premier ursprünglich auf das Jahr 2013 verschoben hatte, könnten bereits auf 2012 vorverlegt werden, verlautbarte es aus Rom. Mamma Mia Money Markets! : Italia 2011 weiterlesen

Last minute deal – Probleme vertagt: US-Präsident Obama

Gastartikel von Sandro Valecchi

„Framework for action“ – ein Rahmenplan zum Handeln soll jetzt im Sinne einer kleinen Lösung die Zahlungsfähigkeit der größten Volkswirtschaft über den 02. August 2011 hinaus retten. Die internationalen Medienagenturen vermelden “last-minute deal reached to end U.S. debt impasse“, aber weder Freude noch Erleichterung kann hierbei aufkommen. Die Lage der US-Ökonomie ist überaus kritisch und das wird sie auch weiterhin bleiben. US-Präsident Barack Obama und seine Administration bringt es auf den Punkt: „Ist das der Deal, den ich bevorzugt hätte?“, fragte Obama und schob die korrekte Antwort nach: „Nein.“ Last minute deal – Probleme vertagt: US-Präsident Obama weiterlesen