Commerzbank übernimmt Dresdner Bank für 9,8 Milliarden Euro

Die Commerzbank übernimmt für 9,8 Milliarden Euro die angeschlagene Dresdner Bank. Die Übernahme wurde dabei mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Positiv wurde die Übernahme von Politik und Wirtschaft aufgenommen, die damit den Finanzplatz Deutschland gestärkt sehen. Negativ und mit Sorgen sind die Mitarbeiter der Banken gestimmt. Sie müssen nämlich nun um ihren Job fürchten. So sollen insgesamt rund 700 Filialen geschlossen werden und 9000 Mitarbeiter werden wohl ihren Job verlieren.

Einen ausführlichen Artikel rund um die Fusion mit Stimmen der Politiker und noch vielem mehr gibt es auf tagesschau.de

Festgeld löst Tagesgeld wieder ab

Nachdem Aktienanlagen für die meisten Anleger nach den Börsenturbulenzen in der letzten Zeit unattraktiv geworden sind, sind viele Anleger zu den Tagesgeldkonten gewechselt. Aber diese haben einen entscheidenden Haken. Die Banken werben mit satten Zinssätzen für die ersten Monate und anschließend werden die Zinsen gnadenlos auf unrentablen Durchschnitt gesenkt. Kein tolles Spiel, denn nun muss man sich mit weniger Zinsen zufrieden geben, oder aber sich wieder eine neue Bank suchen.
Wer dies nicht möchte, für den ist vor allem das Festgeldkonto interessant. Anders als beim Tagesgeld, wird der Zinssatz hier für die gesamte Laufzeit bereits bei Vertragsabschluss festgelegt und die Bank kann ihn dann nicht mehr ändern, da im Voraus ein Festgeldvertrag abgeschlossen wird. Festgeld löst Tagesgeld wieder ab weiterlesen

Dax heute auf Jahrestief

Heute Nachmittag fiel der Dax auf sein Jahrestief mit 6139 Punkten. Grund für diesen Tiefstand sind die Zuspitzung der Bankenkrise in den Vereinigten Staaten sowie der wieder weiter gestiegene Ölpreis. Zum Börsenschluss ging es zwar noch ein paar Punkte aufwärts, sodass er mit 2,4 % im Minus mit 6153 Punkten schloss, dies täuschte über den weiteren Abwärtstrend aber nicht hinweg.

Mehr als zehn Millionen Dollar-Millionäre weltweit

Laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie der US-Investmentbank Merrill Lynch und des Finanzdienstleisters Capgemini klafft die Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinander, sie hat nämlich nun herausgefunden, dass es mehr als zehn Millionen Dollar-Millionäre weltweit nun gibt. Das Gesamtvermögen der mittlerweile 10,1 Millionen Millionäre beläuft sich auf 40.700 Milliarden Dollar (26.200 Milliarden Euro).

Begünstigt wurde dieser Millionäre-Wachstum vor allem durch die explodierenden Rohstoffpreise. So verwundert es kaum, dass am Stärksten die Zahl der Millionäre im Nahen Osten (+ 15,6 Prozent), in Osteuropa (+ 14,3 Prozent) und Lateinamerika (+ 12,2 Prozent) wuchs.

Baden-Württemberg will die Zwangsvollstreckung erfolgreicher machen

Die Bundesratsinitiative die das Kabinett in Stuttgart berief, lässt vor allem die Inkasso-Branche aufhorchen. Diese hat derweilen einen recht mühsamen Job um an das Geld der Schuldner zu kommen. Grund dafür ist die aktuelle Rechtslage, die besagt, dass der Schuldner sein Vermögen erst offen legen muss (Offenbarungseid), wenn die Zwangsvollstreckung erfolglos war. Dies dauert aber zu lange und gibt den Schuldnern genügend Zeit das wahre Vermögen zu verschleiern und zu verstecken. Nun hat der Gläubiger das Nachsehen und genau hier möchte man nachbessern. Die Bundesratsinitiative sieht vor, dass sofort während der Zwangsvollstreckung, alle Karten auf den Tisch gelegt werden müssen. So sieht der Gläubiger sofort ob etwas zu holen ist und vor allem was.

Sollte das Gesetz wie geplant beschlossen werden, tritt es allerdings erst im 1. Januar 2012 in Kraft. Und ein weiterer Schwachpunkt offenbart sich im neuen Verfahren. So soll dieses erst ab Beträge von mehr als 600 Euro gelten. Begründet wird diese Grenze vom Justizministerium in Stuttgart mit der Verhältnismäßigkeit. Laut Experten liegen die meisten Summen bei 500 Euro und wären somit auch nicht betroffen.

Fest steht, es bleibt immer noch einfach auf Pump zu kaufen und sich den Konsequenzen zu entziehen.

Fluchtburg Liechtenstein – Dokumentation auf ZDF

Morgen am 25.3.2008 (Dienstag) um 21:00 Uhr kommt auf dem Fernsehsender ZDF eine Frontal 21-Dokumentation mit den Namen Fluchtburg Liechtenstein. In dieser Dokumentation wird laut Pressemeldung das „System Liechtenstein erklärt, mit dem die mehr als 100-köpfige Adelsfamilie ein Land, nur halb so groß wie der Stadtstaat Bremen, zu einem weltweit beachteten Finanzplatz ausbauen konnte – und in dem Steuerhinterziehung bis heute keine Straftat ist.“

Wir wünschen viel Spaß beim anschauen der Dokumentation rund um die Steuerhinterziehung im Steuerparadies Liechtenstein.

Bill Gates nicht mehr reichster Mann der Welt

Laut dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes führt Bill Gates wieder nicht die Liste der reichsten Männer der Welt an. Auf Platz eins mit 62 Milliarden (62.000.000.000) Dollar ist erstmals nun Warren Buffett. Und auch auf Platz zwei ist der Gründer und Ex-Chef von Microsoft nicht zufinden. Er rangiert mit seinen 58 Milliarden Dollar „lediglich“ auf Platz drei. Vor ihm befindet sich der Mexikaner Carlos Slim Helu mit 60 Milliarden Dollar.

Auch ein Deutscher hat es in die Top Ten der reichsten Männer der Welt geschafft. Es ist niemand anderes als Aldi-Gründer Karl Albrecht (Aldi-Süd).