Bank versucht mutmaßliche Steuersünder zu schützen

Auf der Internetseite www.wikileaks.org wurden Bank-Daten veröffentlicht, die gezeigt hätten, wie einige Bankkunden über die Niederlassung von der Schweizer Bank Julius Bär auf den karibischen Caiman-Inseln Steuerhinterziehung und Geldwäsche betrieben haben. Das sah die Schweizer Bank gar nicht gerne und hatte die Website per Gerichtsurteil sperren lassen.

Dieser Schritt war der Startschuss von einer riesigen Empörung bei der Netzgemeinde. Statt dass die Daten der Steuerhinterzieher durch die Schließung der Seite für immer verschwinden, hat die Schweizer Bank genau das Gegenteil erreicht.

Auf unzähligen anderen Seiten sind die Bank-Daten nun erschienen. Statt das der Fall im Sande verläuft, gab es nun ein riesen Aufschrei, überall ist davon die Rede. Diese Publizität hätte man gerade für die Kunden gerne vermieden.

Pech gehabt, damit hat sich die Schweizer Bank Julius Bär selbst ins eigene Fleisch geschnitten.

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