Coronavirus und die Börse

Da haben wir also nun endlich den Börsenabsturz, den Crash-Propheten ja schon seit Jahren herbeirufen. Die Ursache für diesen Crash hatte aber wohl keiner im Sinn. Der Corona-Ausbruch hat sich vom Reich der Mitte über den ganzen Globus verteilt, zu mindestens ist er schon in Europa angekommen und zieht nun die Börsen weltweit in den Abgrund.

So musste der Technologiekonzern Apple eine Gewinnwarnung herausgeben, die unmittelbar mit der schweren Lungenkrankheit Covid-19 begründet wird. Auch Microsoft warnte vor drastischen Auswirkungen auf das Geschäft. Die Abhängigkeit von China zeigt der Virus in manchen Branchen besonders deutlich, wie beispielsweise der Technologie-Branche. Aber auch andere Branchen, wie beispielsweise die Tourismusbranche leiden unter dem Virus. Flugunternehmen können hier ein Lied von singen.

Greift der Coronavirus namens Sars-CoV-2 nun also die Weltwirtschaft an? Schaut man auf dem Dax, dann kann man diese Frage klar mit einem Jahr beantworten. Binne einer Woche ist dieser um mehr als 13 Prozent gefallen, so viel wie schon seit Jahre nicht mehr.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkte seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft für das laufende Jahr von 3,3 auf 3,2 Prozent. Ein Minus von 0,1 klingt nicht nach viel, ist aber auf die gesamte Weltwirtschaft betrachtet doch gewaltig. Es handelt sich hierbei aber um grobe Schätzungen, das gesamte Ausmaß der Krise ist bisher noch nicht bekannt und auch wenig vorhersehbar.

Doch warum ist die Wirtschaft überhaupt so anfällig gegenüber dem Virus? Das Manager Magazin hat hierfür folgende Aspekte herausgearbeitet

  1. Stärkere weltweite Vernetzung
  2. Größere Rolle Chinas in der Welt
  3. Hohe Verschuldung von Unternehmen
  4. Einfluss von Internet und soziale Vernetzung

Der Artikel kommt zum Schluss, dass es sich bei dem zurzeit beobachtbaren Kurssturz zum Teil um einen sich selbst verstärkenden Prozess handeln soll.

Für Anleger kann das eine gute Gelegenheit sein zu niedrigen Preisen einzusteigen. Natürlich ist es schwierig den perfekten Zeitraum zu erwischen, denn keiner weiß, ob der Negativtrend weitergeht und falls ja, wie lange. Man sollte sein Geld also in Tranchen anlegen, sodass man später, wenn die Kurse sich wieder erholt haben, nicht vorwerfen muss, man habe den perfekten Einstiegspunkt einfach verpasst

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