Eine große EU Rating-Agentur! SKY Finanz für Egan-Jones

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

Ein wirklich wichtiger Schritt zur Beruhigung der Märkte ist die Konstituierung einer großen Rating-Agentur in der Europäischen Union, davon sind alle Finanzexperten überzeugt.

Zwar gibt es in Deutschland die Agentur Feri EuroRating Services AG mit Sitz in Bad Homburg. Feri EuroRating Services AG erstellt seit über als 20 Jahren Länderratings, verfügt aber keine Zulassung in den USA. In den Vereinigten Staaten sind derzeit 10 Institute als sogenannte „national anerkannte statistische Rating-Organisationen“ (Nationally Recognized Statistical Rating Organization: kurz NRSRO) zum Stand April 2011 zugelassen. Darunter befinden sich die bekannten 3 großen NRSROs wie Fitch, Inc., Fitch Ratings Ltd., Moody’s Investors Service, Inc., Moody’s Analytics, Inc. und Standard & Poor’s. Eine große EU Rating-Agentur! SKY Finanz für Egan-Jones weiterlesen

Wir werden immer ein AAA-Land bleiben: US-Präsident Obama

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

„Wir werden immer ein AAA-Land bleiben“, ist nicht von Entertainerin „Lady Gaga“, sondern ein verzweifeltes, ertrotztes Statement des US-Präsidenten Barack Obama, vermerkt Analyst Sandro Valecchi von SKY FINANZ. „ Ja, S&P habe die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft, doch der Markt glaube weiterhin, dass der Status bei einem AAA liegt.“ In einer Ansprache beschwor er die Stärke der US-Wirtschaft und demonstriert Zuversicht. Die Probleme seien „lösbar“. Wichtig sei, den politischen Stillstand zu beenden und das längst bekannte Schuldenproblem zu lösen.
„Wir haben ein ernstes Probleme in Bezug auf Schulden und Defizit, und vieles davon habe ich geerbt“, erklärte Präsident Obama im Rahmen einer Spendengala für seinen Wahlkampffonds am 08.08.2011. Die Finanzkrise habe die Probleme noch verstärkt. Es sei auch klar, dass Probleme wie die in Spanien, Italien und Griechenland nicht spurlos an den USA vorüberzögen. Bereits vor den Kursstürzen der vergangenen Tage habe gegolten, „dass die wirtschaftliche Erholung in den USA nicht rasch genug vorangekommen ist.“ Dabei habe es in den vergangenen 17 Monaten im Privatsektor einen anhaltenden Zuwachs an Arbeitsplätzen, steigende Unternehmensgewinne und eine Stabilisierung der Kreditmärkte gegeben. Wir werden immer ein AAA-Land bleiben: US-Präsident Obama weiterlesen

Krisenkommunikation vs. Misstrauen: Finanzmärkte 2011

Gastartikel von Sandro Valecchi

„So etwas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nicht erlebt, eine einmalige Situation!“, erklärt ein erfahrener Aktienhändler am 09.08.2011 resigniert im TV. „Von der größten Krise seit dem Ende des 2. Weltkrieges“, sprach EZB-Präsident Trichet. Bereits am 08.08.2011 hatte das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) mit einem scharfen, aber in der Sache völlig zutreffenden Kommentar von Elmar Theveßen die Politik zum Handeln gemahnt: „Weshalb es überhaupt so weit kommen musste, liegt an den Verfehlungen der Politik – keine klaren Aussagen und immer die gleichen Beschwichtigungen!“ Krisenkommunikation vs. Misstrauen: Finanzmärkte 2011 weiterlesen

Downgrading USA 2011: die Auswirkungen

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

Die Herabstufung erfolgte, weil US-Administration zwar neue Schulden aufnehmen musste, jedoch keine Maßnahmen zur Beilegung der US-Konjunktur und keine Berichte für Einsparungen vorlegen konnte. Diese Aufgabe wurde einer „Super-Commission“ übertragen, die bis zum 24.11.2011, Thanksgiving, eine Streichliste für Einsparungen verfassen soll. Schon jetzt wächst die US-Wirtschaft kaum noch und die Zahl der Arbeitslosen wird nach Einschätzung vieler Analysten weiter steigen. Einige Unternehmen aus dem Rüstungsbereich, beispielsweise Lockheed, hatten Entlassungen bereits angekündigt. Downgrading USA 2011: die Auswirkungen weiterlesen

Downgrading USA 2011: Rating AA+

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

„Das Szenario deutete sich bereits an. Zuletzt sprach alles dafür. Finanzen-Weltweit.de berichtete. Jetzt ist es Fakt“, rekapituliert Carsten D. Eilers, Vorstand SKY FINANZ AG. Die Vereinigten Staaten verlieren erstmals ihr Top-Rating „AAA“ als einer der zuverlässigsten Schuldner der Welt und werden in Zukunft höhere Zinsen für das geliehene Kapital zahlen müssen. Analysten gehen davon aus, dass als Folge der Abwertung die USA etwa 100 Milliarden USD pro Jahr zusätzlich aufwenden müssen, um den Schuldendienst zu bedienen. Eine der 3 großen Rating-Agenturen, Standard & Poor’s (S&P), hatte am Freitag, 05.08.2011, nach Börsenschluss der New York Stock Exchange (NYSE) die Herabstufungsentscheidung auf AA+ ausgesprochen und begründet. Solange die Vereinigten Staaten ihre Schuldenproblematik nicht in den Griff bekommen, sei die Bestnote AAA für die Bonität sowie Kreditwürdigkeit der umlaufenden Staatsanleihen des Landes nicht länger angemessen. Überdies könnte auch das langfristige Rating innerhalb der kommenden 2 Jahre auf AA herabgestuft werden. Es geht um die Beurteilung der Rückzahlungswahrscheinlichkeit von Krediten (Anleihen) und um die Kreditwürdigkeit der USA im internationalen Zahlungsverkehr. Das aktuelle Rating 2011 für die USA: Downgrading USA 2011: Rating AA+ weiterlesen

Mamma Mia Money Markets! : Italia 2011

Gastartikel von Sandro Valecchi

Der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, hatte den italienischen Finanzminister, Giulio Tremonti, in Luxemburg zum Gesprächsaustausch empfangen und sich aus erster Hand über den Zustand der gesamtwirtschaftlichen Situation Italiens unterrichten lassen. Die hohe Verschuldung Italiens sorgt für fortgesetzte Spekulationen an den internationalen Finanzmärkten.

Unter dem Druck dieser Finanzspekulationen berichtete der italienische Regierungschef, Silvio Berlusconi, der Abgeordnetenkammer in Rom über seine Pläne zur Bewältigung der Krise, die sich auf die Gesamtökonomie des Landes auswirken kann. CNN International (Cable News Network Turner Broadcasting) berichtete in einer international ausgestrahlten Life-Übertragung die Absicht der italienischen Regierung zur Beruhigung der Märkte (“to make markets feel secure“). Der italienische Ministerpräsident versicherte die Stresstest-Tauglichkeit der Banken in Italien (“able to deal with stress tests“) und bezog sich auf die gute Kapitalausstattung (“Italian Banks currently well capitalised“). Mit einem Appell an seine Landsleute zum Zusammenhalt gegen die Schuldenkrise, die ihre Initialzündung in der Spekulation auf CDS und Anleihen haben, stellte Berlusconi eine Vorverlegung der schärfsten Einsparungen in Aussicht, die sein milliardenschweres Sparpaket bis 2014 vorsieht. Die strengsten Sparmaßnahmen in der öffentlichen Verwaltung, im Pension- und Gesundheitswesen, die der Premier ursprünglich auf das Jahr 2013 verschoben hatte, könnten bereits auf 2012 vorverlegt werden, verlautbarte es aus Rom. Mamma Mia Money Markets! : Italia 2011 weiterlesen

Last minute deal – Probleme vertagt: US-Präsident Obama

Gastartikel von Sandro Valecchi

„Framework for action“ – ein Rahmenplan zum Handeln soll jetzt im Sinne einer kleinen Lösung die Zahlungsfähigkeit der größten Volkswirtschaft über den 02. August 2011 hinaus retten. Die internationalen Medienagenturen vermelden “last-minute deal reached to end U.S. debt impasse“, aber weder Freude noch Erleichterung kann hierbei aufkommen. Die Lage der US-Ökonomie ist überaus kritisch und das wird sie auch weiterhin bleiben. US-Präsident Barack Obama und seine Administration bringt es auf den Punkt: „Ist das der Deal, den ich bevorzugt hätte?“, fragte Obama und schob die korrekte Antwort nach: „Nein.“ Last minute deal – Probleme vertagt: US-Präsident Obama weiterlesen

Der Visionär in der Schuldenfalle: US-Präsident Obama

Gastartikel von Sandro Valecchi

Um eine Zahlungsunfähigkeit der größten Volkswirtschaft am 02. August 2011 zu vermeiden bleibt US-Präsident Barack Obama und seiner Administration nunmehr objektiv keine andere Handlungsoption. Der US-Präsident muss bis zum kommenden Dienstag, 02. August 2011, mit einem Präsidialerlass die Schuldenobergrenze, die gesetzlich fixiert bei 14,3 Billionen USD liegt, anheben, damit ein totaler Zahlungsausfall der USA abgewendet werden kann. Mit einem solchen Präsidialerlass hätte er den US-Kongress und damit ein Verfassungsorgan umgangen. Der US-Präsident braucht jedoch die Zustimmung des US-Kongresses zur Anhebung der gesetzlich bestimmten Obergrenze für Staatsschulden. Der Amtseid, der jeden US-Präsidenten bei der Amtseinführung (Inauguration) verpflichtet, lautet: I do solemnly swear that I will faithfully execute the office of President of the United States and will, to the best of my ability, preserve, protect and defend the Constitution of the United States. Der Visionär in der Schuldenfalle: US-Präsident Obama weiterlesen

Ernstfall-Simulation für Banken: Hartes Kernkapital

Gastbeitrag der Sky Finanz AG

Eine Durchfallquote von rund 10 % und eine ernüchternde Bilanz! Getestet wurden insgesamt 90 Banken und Kreditinstitute aus ganz Europa. 8 europäische Banken versagten unmittelbar beim Stresstest der EU- Branchenaufsicht EBA. Ein deutsches Kreditinstitut entzog sich der Prüfung, weil es die im Test geforderten Bedingungen nicht erfüllen konnte. 16 weitere Banken strauchelten und bestanden den Test nur sehr knapp, darunter auch zwei deutsche Institute.

„Sinn und Zweck war eine Ernstfall-Simulation, um einen Überblick darüber zu bekommen, wie belastbar die Banken und Kreditinstitute im Fall einer erneuten, massiven Erschütterung des weltweiten Finanzsystems sind“, berichtet Carsten D. Eilers, Vorstand der SKY FINANZ AG. Im Zentrum des Stresstests dreht sich alles um die sog. Kernkapitalquote. 5 % sog. „hartes Kernkapital“ wird von der EBA als Untergrenze von den Banken abgefordert, um Stressresistenz zu generieren. Die Berechnung hierfür erfolgt dadurch, indem das Kernkapital (unmittelbar haftendes Eigenkapital) durch die Summe der Risikoposten (Kredite und Wertpapiere) geteilt wird. Ernstfall-Simulation für Banken: Hartes Kernkapital weiterlesen

US-Schuldenkrise: Impeachment „To be, or not to be, that is the question“

Gastartikel von Sandro Valecchi

„Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass ein Zahlungsausfall der USA keine Katastrophe auslösen würde“, warnte der Vorstandschef des zweitgrößten US-Geldhauses JP Morgan Chase, Dimon, unmittelbar nach der Verkündung der jüngsten Quartalszahlen der Bank. In einem Brandbrief drängten 470 hochrangige Führungskräfte aus der Wirtschaft und Industrie zum Handeln.

Für die Finanzanalysten steht fest: Eine Einigung muss bis 22. Juli spätestens zustande gekommen sein, damit das Zeitfenster zur Verabschiedung des Gesetzes bis zum 2. August ausreicht und eine Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung vermieden werden kann. Sollte es bis zum 2. August keine Einigung über eine Erhöhung der Schuldenobergrenze von derzeit 14,3 Billionen USD geben, seien die Zahlungen für Millionen Rentner, Veteranen und Sozialhilfeempfänger in Gefahr. „Wenn wir keine Lösung finden, kann ich nicht garantieren, dass diese Schecks am 3. August rausgehen. Es könnte sein, dass einfach kein Geld dafür in den Kassen ist“, sagte Obama dem TV-Sender CBS. US-Schuldenkrise: Impeachment „To be, or not to be, that is the question“ weiterlesen